Kategorie-Archiv: Freunde und andere Autoren

A la rencontre du vivant

Au creux de ton oreille, laisse-moi te conter l’histoire du vivant, l’histoire de la présence divine, du frémissement. Chacun la nomme à sa façon, cette présence je la nomme amour.

Cet Amour qui ravage, pardonne, embrase, embrasse, soigne et berce tout  sur son passage. Et si la rencontre amoureuse avec le vivant se présentait à moi, à chaque instant.

Une rencontre avec Absolument tout, le souffle, le silence, la lumière, ou encore l’humain pour ne faire qu’Un. L’intensité est proportionnelle au dévoilement de mon coeur, à quel point je suis capable de mettre mon âme à nue.

Comme s’il m’étais demandé pour la vivre, de lâcher, déposer, démasquer, dévoiler… De m’abandonner complètement le temps d’un instant. Un instant qui dure l’éternité.

Il n’y a alors plus à chercher cette présence à l’extérieur, mais à l’incarner de l’intérieur. Le monde devient l’expansion. L’expansion de mon essence, de l’amour, du divin. Tout le vivant devient alors portail ver les étoiles.

Tout devient opportunité à m’expérimenter, me souvenir, me souvenir de qui je suis, pour finalement TE rencontrer.

Jouir de mes sens, dans la lenteur, la douceur, et devenir le terrain du divin au travers l’humain. J’inspire, je ferme les yeux. J’expire, je m’incline face au grand mystère. Je te donne à la terre.

Dans la transparence de mon être, je me délecte de cette présence, mon essence…

A la Rencontre du Vivant (youtube.com)


In der Begegnung mit dem Lebendigen

Lass mich dir in deinem Ohr die Geschichte des Lebendigen erzählen, die Geschichte der göttlichen Gegenwart, des Zitterns. Jeder nennt sie auf seine Weise, ich nenne diese Präsenz Liebe.

Diese Liebe, die alles auf ihrem Weg verwüstet, verzeiht, umarmt, heilt und wiegt. Und wenn die Liebesbegegnung mit dem Lebendigen mir in jedem Augenblick begegnen würde?

Eine Begegnung mit absolut allem, dem Atem, der Stille, dem Licht oder auch dem Menschlichen, um eins zu werden. Die Intensität ist proportional zur Enthüllung meines Herzens, wie sehr ich in der Lage bin, meine Seele zu entblößen.

Es ist, als ob ich, um es zu leben, loslassen, ablegen, übertreiben, enthüllen muss… Ich muss mich für einen Moment völlig aufgeben. Ein Augenblick, der ewig währt.

Es geht nicht mehr darum, diese Präsenz im Außen zu suchen, sondern sie von innen heraus zu verkörpern. Die Welt wird zur Ausdehnung. Die Ausdehnung meiner Essenz, der Liebe, des Göttlichen. Alles Lebendige wird zum Portal zu den Sternen.

Alles wird zu einer Gelegenheit, mich selbst zu erfahren, mich zu erinnern, mich daran zu erinnern, wer ich bin, um mich schließlich mit DIR zu treffen.

Ich genieße meine Sinne, in Langsamkeit und Sanftheit, und werde durch das Menschliche zum Boden des Göttlichen. Ich atme ein und schließe die Augen. Ich atme aus, ich verneige mich vor dem großen Geheimnis. Ich gebe dich der Erde.

In der Transparenz meines Seins genieße ich diese Gegenwart, meine Essenz…

Übersetzt mit DeepL.com

Texte, welche von Agata stammen, bzw. von ihren Insta-Posts: consciousness.heals

5 Phasen der emotionalen Heilung und wie du dich selbst heilen kannst

Leiden: Du lehnst ab und missachtest deine schmerzhaften Emotionen.
Bewusstsein: Du kannst benennen, was du fühlst, wie du dich fühlst und warum du eine bestimmte Emotion empfindest.
Konfrontation: Du konfrontierst die Emotionen, die du vermieden hast und stellst dich deinem emotionalen Schmerz.
Ausdruck: Du drückst deine Emotionen aus, indem du weinst, wenn du traurig bist, schreist, wenn du wütend bist oder tust, was auch immer du tun musst.
Akzeptanz: Schliesslich akzeptierst du die Realität der Situation und beginnst, Wege zu finden, um zu heilen und voranzukommen.
…und dann…

1. Niemals schuldig fühlen – Schuldgefühl ist eine der niedrigsten Schwingungen überhaupt. Es ist eine selbstzerstörerische Schwingung.

2. Bewusste Gedanken – ein Gedanke reicht schon aus, um uns in eine negative Schwingung zu bringen, die uns mehrere Stunden lang „kontrolliert“ und nicht mehr loslässt.

3. Lebe deinen Traum bereits – lebe und fühle so, als wären deine Gebete bereits erhört worden. Dadurch schaffst du Resonanz und öffnest den Weg zur Manifestation.

4. Loslassen und nicht analysieren – vermeide Zweifel und Überanalyse. Es fördert die Manifestationskraft und ermöglicht den Eintritt in eine neue Realität.

5. Bewusstsein der eigenen Schöpferkraft – du bist kein kleines Opfer. Du musst dir deiner schöpferischen Macht bewusst werden und aus dem unbewussten Zustand herauskommen, in dem du dich befindest.

Was mich an diesen Texten fasziniert? Wie Agata alles in Klarheit darstellt, es auf den Punkt bringt. Etwas anderes verbindet sich in meinem Empfinden: Diese ihre Worte scheinen einen Kontakt, mehr noch eine Verbindung zu schaffen, in Bewusstheit zu erfassen, doch eben – in Worten eine Verbindung zu einer Instanz, vielleicht zu einer Autorität – die Autorität des Herzens.

Wer lieben kann, ist glücklich (nach Hermann Hesse)

Es gab vielerlei Gefühle, scheinbar, aber im Grunde waren sie eins. Man kann alles Gefühl Willen nennen, oder wie immer. Ich nenne es Liebe. Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich. Jede Bewegung unserer Seele, in der sie sich selber empfindet und ihr Leben spürt, ist Liebe. Glücklich ist also der, der viel zu lieben vermag. Lieben aber und Begehren ist nicht ganz dasselbe. Liebe ist weise gewordene Begierde; Liebe will nicht haben; sie will nur lieben …

Ma plus belle histoire d’amour

Du plus loin, que me revienne,
L’ombre de mes amours anciennes,
Du plus loin, du premier rendez-vous,
Du temps des premières peines,
Lors, j’avais quinze ans, à peine,
Cœur tout blanc, et griffes aux genoux,
Que ce furent, j’étais précoce,
De tendres amours de gosse,
Ou les morsures d’un amour fou,
Du plus loin qu’il m’en souvienne,
Si depuis, j’ai dit „je t’aime“,
Ma plus belle histoire d’amour, c’est vous,
C’est vrai, je ne fus pas sage,
Et j’ai tourné bien des pages,
Sans les lire, blanches, et puis rien dessus,
C’est vrai, je ne fus pas sage,
Et mes guerriers de passage,
A peine vus, déjà disparus,
Mais à travers leur visage,
C’était déjà votre image,
C’était vous déjà et le cœur nu,
Je refaisais mes bagages,
Et poursuivais mon mirage,
Ma plus belle histoire d’amour, c’est vous,
Sur la longue route,
Qui menait vers vous,
Sur la longue route,
J’allais le cœur fou,
Le vent de décembre,
Me gelait au cou,
Qu’importait décembre,
Si c’était pour vous,
Elle fut longue la route,
Mais je l’ai faite, la route,
Celle-là, qui menait jusqu’à vous,
Et je ne suis pas parjure,
Si ce soir, je vous jure,
Que, pour vous, je l’eus faite à genoux,
Il en eut fallu bien d’autres,
Que quelques mauvais apôtres,
Que l’hiver ou la neige à mon cou,
Pour que je perde patience,
Et j’ai calmé ma violence,
Ma plus belle histoire d’amour, c’est vous,
Les temps d’hiver et d’automne,
De nuit, de jour, et personne,
Vous n’étiez jamais au rendez-vous,
Et de vous, perdant courage,
Soudain, me prenait la rage,
Mon Dieu, que j’avais besoin de vous,
Que le Diable vous emporte,
D’autres m’ont ouvert leur porte,
Heureuse, je m’en allais loin de vous,
Oui, je vous fus infidèle,
Mais vous revenais quand même,
Ma plus belle histoire d’amour, c’est vous,
J’ai pleuré mes larmes,
Mais qu’il me fut doux,
Oh, qu’il me fut doux,
Ce premier sourire de vous,
Et pour une larme,
Qui venait de vous,
J’ai pleuré d’amour,
Vous souvenez-vous ?
Ce fut, un soir, en septembre,
Vous étiez venus m’attendre,
Ici même, vous en souvenez-vous ?
A vous regarder sourire,
A vous aimer, sans rien dire,
C’est là que j’ai compris, tout à coup,
J’avais fini mon voyage,
Et j’ai posé mes bagages,
Vous étiez venus au rendez-vous,
Qu’importe ce qu’on peut en dire,
Je tenais à vous le dire,
Ce soir je vous remercie de vous,
Qu’importe ce qu’on peut en dire,
Je suis venue pour vous dire,
Ma plus belle histoire d’amour, c’est vous…

Gekritzel, auf der Rückseite eines Reisepasses

Man wird mit keinem Paß geboren.

Die Sprache lernte man als Kind.

Am Ende ging der Sinn verloren

Der Worte, die gebräuchlich sind.

Was Heimat heißt, nun heißt es Hölle,

Der man zur rechten Zeit entkam.

Und neue Grenzen, neue Zölle,

Doch selten wo ein wenig Scham.

Da sind die Orte und die Zeiten.

Einst war man jung, nun wird man alt.

Doch immerzu muß man bestreiten

Die Reise und den Aufenthalt.

Das sind die Völker und die Reiche.

Man wandert aus und wandert ein.

Doch überall ist es das gleiche:

Die Hirne Wachs, die Herzen Stein.

Berthold Viertel, geb. 1885 in Wien, Schriftsteller, Regisseur, 1934 Emigration nach New York, gest. 1953 in Wien

EINE KLEINE SEELE SPRICHT MIT GOTT

homo amans hat nachstehende Geschichte von seiner lieben Freundin Sonia C. Ende 2006 erhalten; sie wiederum hat sie aus unbekannter Quelle bekommen …

Einmal vor zeitloser Zeit da war eine Kleine Seele, die sagte zu Gott: „Ich weiß wer ich bin!“ Und Gott antwortete: „Oh, das ist ja wunderbar. Wer bist du denn?“ Die Kleine Seele rief: „Ich bin das Licht!“ Und auf Gottes Gesicht erstrahlte das schönste Lächeln. „Du hast recht“, bestätigte er, „Du bist das Licht“. Da war die Kleine Seele überglücklich. Denn sie hatte genau das entdeckt was alle Seelen im Himmelreich herausfinden wollen. „Hej“, sagte die Kleine Seele, „das ist ja Klasse.“

 

Doch bald genügte es der Kleinen Seele nicht mehr zu wissen wer sie war. Sie wurde unruhig, ganz tief drinnen, und wollte nun SEIN wer sie war. So ging sie wieder zu Gott. Es ist übrigens keine schlechte Idee, sich an Gott zu wenden, wenn man das sein möchte, was man eigentlich ist. Sie sagte: „Hallo Gott nun da ich weiß wer ich bin, könnte ich es nicht auch SEIN?“ Und Gott antwortete der Kleinen Seele: „Du meinst, dass du sein willst, was du schon längst bist?“ „Also“, sprach die Kleine Seele, „es ist schon ein Unterschied ob ich nur weiß, wer ich bin, oder ob ich es auch wirklich BIN. Ich möchte fühlen wie es ist das Licht zu sein.“ „Aber du BIST doch das Licht“, wiederholte Gott und er lächelte wieder. Doch die Kleine Seele jammerte. „Jaaa, aber ich möchte doch wissen wie es sich anfühlt das Licht zu sein.“

 

Gott schmunzelte. „Nun das hätte ich mir denken können. Du warst schon immer recht abenteuerlustig. Es gibt da nun eine Sache, und Gottes Gesicht wurde ernst.“ „Was denn?“ fragte die Kleine Seele. „Nun es gibt nichts anderes als Licht. Weißt du, ich habe nichts anderes erschaffen als das was du bist, und deshalb wird es nicht so einfach für dich, zu werden wer du bist. Denn es gibt nichts, das nicht so ist wie du.“

 

„Wie?“ fragte die Kleine Seele und war ziemlich verwirrt. „Stelle es dir so vor“, begann Gott, „du bist wie der Schein einer Kerze in der Sonne. Das ist auch richtig so. Und neben dir gibt es noch viele Millionen Kerzen die gemeinsam die Sonne bilden. Doch die Sonne wäre nicht die Sonne wenn du fehlen würdest. Schon mit einer Kerze weniger wäre die Sonne nicht mehr die Sonne, denn sie könnte nicht mehr ganz so hell strahlen. Die große Frage ist also: Wie kannst du herausfinden, dass du Licht bist, wenn du überall von Licht umgeben bist?“

 

Da sagte die Kleine Seele frech: „Du bist doch Gott. Überleg dir halt etwas.“ „Du hast recht“, sagte Gott und lächelte wieder. „Und mir ist auch schon etwas eingefallen. Da du Licht bist und dich nicht erkennen kannst, wenn du nur von Licht umgeben bist, werden wir dich einfach mit Dunkelheit umhüllen.“

 

„Was ist denn Dunkelheit?“ fragte die Kleine Seele. Gott antwortete: „Die Dunkelheit ist das was du nicht bist.“ „Werde ich Angst davor haben?“ rief die Kleine Seele. „Nur wenn du Angst haben willst,“ antwortete Gott. „Es gibt überhaupt nichts wovor du dich fürchten müsstest, es sei denn, du willst dich fürchten. Weißt du, die ganze Angst denken wir uns nur selbst aus.“ „Oooh,“ die Kleine Seele nickte verständig und fühlte sich gleich wieder besser.

Dann erklärte Gott, dass oft erst das Gegenteil von dem erscheinen müsse, was man erfahren wolle. „Das ist ein großes Geschenk“ sagte Gott, „denn ohne das Gegenteil könntest du nie erfahren wie etwas wirklich ist. Du würdest Wärme nicht ohne Kälte erkennen, Oben nicht ohne Unten, Schnell nicht ohne Langsam. Du könntest Rechts nicht ohne Llinks erkennen, Hier nicht ohne Dort, und Jetzt nicht ohne Später. Und wenn du von Dunkelheit umgeben bist,“ schloß Gott ab, „dann balle nicht deine Faust und erhebe nicht deine Stimme, um die Dunkelheit zu verwünschen. Sei lieber ein Licht in der Dunkelheit, statt dich über sie zu ärgern, dann wirst du wirklich wissen wer du bist und alle anderen werden es auch wissen. Laß dein Licht scheinen, damit die anderen sehen können, dass du etwas Besonderes bist.“

 

„Meinst du wirklich es ist in Ordnung, wenn die anderen sehen können, dass ich etwas Besonderes bin?“ „Natürlich.“ Gott lächelte. „Es ist sogar sehr in Ordnung. Doch denke immer daran: Etwas Besonderes zu sein, heißt nicht: Besser zu sein. Jeder ist etwas Besonderes. Jeder auf seine Weise. Doch die meisten haben das vergessen. Erst wenn sie merken, dass es für dich in Ordnung ist, etwas Besonderes zu sein, werden sie begreifen, dass es auch für sie in Ordnung ist.“

 

„Hej,“ rief die Kleine Seele und tanzte, hüpfte und lachte voller Freude, „Ich kann also so besonders sein wie ich will?“ „Jaaaa, und du kannst auch sofort damit anfangen“ sagte Gott, und tanzte, hüpfte und lachte mit der Kleinen Seele. „Wie möchtest du denn besonders gerne sein?“ „Was meinst du mit „wie“?“, fragte die Kleine Seele. „Das verstehe ich nicht.“ “Nun, das Licht zu sein bedeutet, etwas Besonderes zu sein und das kann sehr viel bedeuten. Es ist etwas Besonderes freundlich zu sein, es ist etwas besonderes sanft zu sein, es ist etwas besonderes schöpferisch zu sein, es ist etwas besonderes geduldig zu sein. Fallen dir noch andere Dinge ein mit denen man etwas Besonderes sein kann?“

 

Die Kleine Seele saß einen Moment lang ganz still da. Dann rief sie: „Jaaa, ich weiß eine ganze Menge anderer Dinge mit denen man etwas Besonderes sein kann. Es ist etwas Besonderes hilfreich zu sein. Es ist etwas Besonderes rücksichtsvoll zu sein, und es ist etwas Besonderes miteinander zu teilen.“ „Ja,“ stimmte Gott zu, „und all das kannst du jederzeit auf einmal sein. Oder auch nur ein Teil davon. Dies ist die wahre Bedeutung davon, Licht zu sein.“

 

„Ich weiß was ich sein will, ich weiß was ich sein will“ rief die Kleine Seele ganz aufgeregt, „ich möchte der Teil des Besonderen sein, den man Vergebung nennt. Ist zu vergeben nicht etwas Besonderes?“ „Oooh ja“ versicherte Gott der Kleinen Seele, „dies ist etwas ganz Besonderes.“ „In Ordnung“ sagte die Kleine Seele, „das ist es was ich sein will. Ich möchte Vergebung sein. Ich möchte mich selbst als genau das erfahren.“

 

„Gut“ sagte Gott, „doch da gibt es noch eine Sache, die du wissen solltest.“ Die Kleine Seele wurde langsam etwas ungeduldig. Immer schien es irgendwelche Schwierigkeiten zu geben. „Was denn noooch,“ stöhnte sie.

„Es gibt keinen, dem du vergeben müsstest.“ „Keinen?“ Die Kleine Seele konnte kaum glauben, was Gott da sagte. „Keinen“ wiederholte Gott. „Alles was ich erschaffen habe IST vollkommen. Es gibt in meiner ganzen Schöpfung keine einzige Seele die weniger vollkommen wäre als du. Schau dich doch einmal um.“

 

Da sah die Kleine Seele, dass viele andere Seelen sich um sie herum versammelt hatten. Sie waren von überall her aus dem Himmelreich gekommen. Es hatte sich nämlich herumgesprochen, dass die Kleine Seele eine ganz besondere Unterhaltung mit Gott führte. Und jede Seele wollte hören, worüber die beiden sprachen. Als die Kleine Seele die unzähligen anderen Seelen betrachtete, musste sie zugeben, dass Gott Recht hatte. Keine von ihnen war weniger schön, weniger strahlend oder weniger vollkommen als sie selbst. Die anderen Seelen waren so wundervoll, ihr Licht strahlte so hell, dass die Kleine Seele kaum hinsehen konnte.

 

„Wem willst du denn nun vergeben?“ fragte Gott. „Au weia, das wird aber wenig Spaß machen“ brummte die Kleine Seele vor sich hin. „Ich möchte mich selbst als jemanden erfahren der vergibt. Ich hätte so gerne gewusst, wie man sich mit diesem Teil des Besonderen fühlt.“ Und so lernte die Kleine Seele wie es sich anfühlt, traurig zu sein.

Doch da trat eine Freundliche Seele aus der großen Menge hervor. Sie sagte: „Sei nicht traurig, Kleine Seele ich will dir helfen.“ „Wirklich?“ rief die Kleine Seele. „Doch, was kannst du für mich tun?“ „Ich kann dir jemanden bringen dem du vergeben willst.“ „Oh wirklich?“

 

„Ja, ganz bestimmt“ kicherte die Freundliche Seele, „ich kann in dein nächstes Erdenleben kommen und dir etwas antun, damit du mir vergeben kannst.“ „Aber warum willst du das für mich tun?“ fragte die Kleine Seele. „Du bist doch ein vollkommenes Wesen, deine Schwingungen sind so hoch, und dein Licht leuchtet so hell, dass ich dich kaum anschauen kann. Was bringt dich bloß dazu, deine Schwingungen so zu verringern, dass dein Licht dunkel und dicht wird? Du bist so Licht dass du auf den Sternen tanzen und in Gedankenschnelle durch das Himmelreich sausen kannst. Warum solltest du dich so schwer machen, um mir in meinem nächsten Leben etwas Böses antun zu können?“

 

„Ganz einfach,“ sagte die Freundliche Seele, „weil ich dich lieb habe.“ Diese Antwort überraschte die Kleine Seele. „Du brauchst nicht erstaunt zu sein“, sagte die Freundliche Seele. „Du hast das selbe auch für mich getan. Weißt du es nicht mehr? Wir haben schon so oft miteinander getanzt. Ja, du und ich, wir haben durch Äonen und alle Zeitalter hindurch und an vielen Orten miteinander gespielt. Du hast es nur vergessen. Wir beide sind schon Alles gewesen. Wir waren schon Oben und waren Unten, wir waren schon Rechts und waren Links. Wir waren Hier und waren Dort, wir waren im Jetzt und waren im Später. Wir waren schon Mann und waren Frau, wir waren Gut und waren Schlecht, beide waren wir schon das Opfer und beide waren wir schon der Schurke. So kommen wir immer wieder zusammen und helfen uns immer wieder, das auszudrücken., was wir wirklich sind. Und deshalb“ erklärte die Freundliche Seele weiter, „werde ich in dein nächstes Erdenleben kommen und der Bösewicht sein. Ich werde dir etwas Schreckliches antun, und dann kannst du dich als jemanden erfahren, der vergibt.“

 

„Aber, was wirst du tun?“ fragte die Kleine Seele nun doch etwas beunruhigt, „Was wird denn so schrecklich sein?“ „Ooh“ sagte die Seele mit einem freundlichen Lächeln, „uns wird schon etwas einfallen.“ Dann wurde die Freundliche Seele sehr ernst und sagte mit leiser Stimme: „Weißt du, mit einer Sache hast du vollkommen recht gehabt.“ „Mit was denn?“ wollte die Kleine Seele wissen. „Ich muß meine Schwingung sehr weit herunterfahren und sehr schwer werden, um diese schreckliche Sache tun zu können. Ich muß so tun, als ob ich jemand wäre, der ich gar nicht bin. Und dafür muß ich dich um einen Gefallen bitten.“ „Du kannst dir wünschen was du willst!“ rief die Kleine Seele, sprang umher und sang: „Hurra, ich werde vergeben können, ich werde vergeben können.“

 

Da bemerkte die Kleine Seele, dass die Freundliche Seele sehr still geworden war. „Was ist, was kann ich für dich tun?“ fragte die Kleine Seele. „Du bist wirklich ein Engel, wenn du diese schreckliche Sache für mich tun willst.“

Da unterbrach Gott die Unterhaltung der beiden Seelen. „Natürlich ist diese Freundliche Seele ein Engel. Jedes Wesen ist ein Engel. Denke immer daran: Ich habe dir immer nur Engel geschickt.“ Die Kleine Seele wollte doch so gerne den Wunsch der Freundlichen Seele erfüllen und fragte nochmals. „Sag schon, was kann ich für dich tun?“ Die Freundliche Seele antwortete: „In dem Moment, in dem wir aufeinander treffen und ich dir das Schreckliche antue, in jenem Moment, in dem ich das Schlimmste tue, was du dir vorstellen kannst, also in diesem Moment…“ „Ja“ sagte die Kleine Seele, „ja?“

 

Die Freundliche Seele wurde noch stiller. „Denke daran, wer ich wirklich bin.“ „Oh, das werde ich bestimmt“ rief die Kleine Seele, „das verspreche ich dir. Ich werde mich immer so an dich erinnern, wie ich dich jetzt hier sehe.“ „Gut“ sagte die Freundliche Seele, „Weißt du, ich werde mich so verstellen müssen, dass ich mich selbst vergessen werde. Und wenn du dich nicht daran erinnerst, wer ich wirklich bin, dann werde ich mich selbst für eine sehr lange Zeit auch nicht daran erinnern können. Wenn ich vergesse, wer ich bin, dann kann es passieren, dass auch du vergisst, wer du bist. Und dann sind wir beide verloren. Dann brauchen wir eine weitere Seele, die in unser Leben kommt und uns daran erinnert, wer wir wirklich sind.“

 

Doch die Kleine Seele versprach noch einmal: „Nein, wir werden nicht vergessen, wer wir sind. Ich werde mich an dich erinnern. Und ich werde dir sehr dankbar dafür sein, daß du mir dieses große Geschenk machst, das Geschenk, dass ich erfahren darf, wer ich wirklich bin.“

 

Und so schlossen die beiden Seelen ihre Vereinbarung. Die Kleine Seele begab sich in ein neues Erdenleben. Sie war ganz begeistert, dass sie das nicht war, das so Besonderes ist, und sie war so aufgeregt, dass sie jener Teil des Besonderen sein durfte, der Vergebung heißt. Sie wartete begierig darauf, sich selbst als Vergebung erfahren zu können, und der anderen Seele dafür danken zu dürfen, dass sie diese Erfahrung möglich gemacht hat. Und in jedem Augenblick dieses neuen Erdenlebens, wann immer eine neue Seele auftauchte, ob sie nun Freunde oder Traurigkeit brachte, natürlich besonders, wenn sie Traurigkeit brachte, fiel der Kleinen Seele ein, was Gott ihr einst mit auf den Weg gegeben hatte:

 

„Denke stets daran“, hat Gott mit einem Lächeln gesagt, „Ich habe dir immer nur Engel geschickt.“

Gott

Axiom 1:
Der Sinn jeglichen Lebens ist zu leben und zu überleben in Form von sich selber und seinen Nachkommen. Leben strebt Unendlichkeit an – und somit Gott.

Axiom 2:
Der Lebenszweck besteht darin, als empfindsames Wesen emotional am Leben teilzuhaben und damit die Partizipation Gottes am Erleben zu bewerkstelligen.

Gott ist perfekt – ausser, dass er nicht er-lebt.

Markus Tensao Bolli, 6.7.7

Nederlands, onbekende bron

Er zullen veel mensen in en uit je leven wandelen. Maar alleen echte vrienden laten voetafdrukken achter in je hart.

Om jezelf te hanteren, gebruik je hoofd; om anderen te hanteren, gebruik je hart.

Als iemand je één keer betrapt, is het zijn fout. Als hij je twee keer betrapt, is het jouw fout.

Groot denkende mensen bediscussiëren ideeën, gemiddeld denkende mensen bediscussiëren gebeurtenissen, klein denkende mensen bediscussiëren personen.

Hij die geld verliest, verliest veel. Hij die een vriend verliest, verliest veel meer. Hij die het vertrouwen verliest, verliest alles.

Leer uit de fouten van een ander. Je leeft niet lang genoeg om ze allemaal zelf te maken.

Gisteren is geschiedenis. Morgen is een mysterie. Vandaag is een cadeau.
Gestern ist Vergangenheit. Morgen ein Geheimnis und Heute ein Geschenk.