Zum Hoffen verdammt, weil sich tiefere Einsichten in fremdes Leben verbieten – ungefragt und darum noch unerlaubt …
und wenn schon – noch in Rätseln fest gefangen – und denn doch, das Leben hier und jetzt verlangt danach, den Empfindungen und Gefühlen freien Lauf zu lassen. Und wenn weltlich Worte allenthalben verweigern, uns klar kundzutun, so nimmt ein anderer Sinn die Stimme wahr. Geht mit ihren Zeichen in Freude auf, nun eingeweiht im Erleben anderer Sinnlichkeit und Deutung unseres Bestehens.
Bleibt eine Ahnung nur, ist der Einlass verwehrt: das Herz ruhig weiss, es sind Worte bloss, die ein Geheimnis
scheinbar bergen, dahinter offenbart sich des Wesens Sein und Sinn – wahrhaftig, im Glauben ans Leben
und in dich selbst, zeugen sie eine universelle Kraft – in weltlich Worten heisst sie Liebe! Grenzenlos
vertrauend schenkt sie sich, ohne sich je zu verschenken. Wenn sie nimmt, nimmt sie nur von sich selbst, und gibt, um nie aufzugeben ………
und zieht nun ein Lächeln über Dein Angesicht, so hast Du verstanden, was Deine Seele schon lange weiss.
Um sich in Deiner Erscheinung uns zu zeigen, in Sinnlichkeit wächst Freude und ehrfürchtig staunt der jetzt
eingeweihte Mensch: vor Dir, vor mir auch, vor uns allen und alledem, was uns verstehen gelernt hat.
mikol haahavot,
Ein Gedanke zu „Zum Hoffen verdammt“