Brahma Muhurta Version 0.1, wird überarbeitet

Da ist ein Herz

Ist es Deines oder meines – einerlei

Es zeigt sich: wie oft erfuhr es Freude, Glück, Zuneigung, Liebe sogar?

Und eben auch: Trauer, Schmerz, Ablehnung, Zurückweisung?

Lass uns das sehen, lass uns fühlen, alles …

Auch fühlen, gehalten zu sein

Verbunden, damit wir uns vollends nach Innen wenden

Vertrauen, damit sichtbar wird, was gesehen werden darf

Und soll – all die Narben auch, alles jetzt und wie es sich zeigt

So wie ich Dir zuhöre, tief und bloss

Findest Du eine Pforte nach der anderen

Verschlossen erst, bald offen

Und Du kannst weiter

Immer Neues, auch längst Vergessenes,

Weggesperrt oder im Schatten verbannt

Mit eben Gefühle, die wir nicht ertrugen

Nicht lebten, nicht durchlebten

Jetzt darf alles kommen, da sein,

bleiben, was bleiben will

Und was nicht, wird gehen

Nichts halten wir fest

Was bei Dir bleibt – jetzt noch

Es ist da, weil es richtig und wichtig ist

 

Ich halte Dein Herz, ich halte es in mir,

Bei mir, nicht fest

Es soll schlagen, frei wie es will

Und uns verstehen lassen, was jedeR braucht

Was gut tut, was gefühlt und gelebt werden will

So hältst Du auch mein Herz

Darin empfinden wir diese Verbundenheit

Ein unermessliches Vertrauen, das alles bejaht

Zuneigung, die nicht besitzen will – sondern wachsen

Entfalten darf sich nun alles, was ansteht, reifen

Keine Angst, nichts Hinderndes, ohne Widerstand

Alles zeigen, offenbaren, nach Aussen finden

Mehr als bloss im Gewahrsein Ausdruck erhalten

Das Bewusstsein gleichsam mit weiten, ausdehnen

 

Gibt es einen Schlüssel, zu dieser Pforte?

Ist es überhaupt eine Pforte, wozu? Zur Seele?

Zu Deiner und zu meiner ebenso?

Ist das nicht das torlose Tor?

Es braucht keinen Schlüssel, nichts verwehrt uns den Zugang

Es ist alles da, in Dir, in mir, in uns allen!

Mitgefühl, tief hören, zulassen und annehmen

Lieben, was kommt und wie es kommt

Mensch-Sein neu entdecken, wieder erfahren

Erleben, was wie ein verborgener Schatz ins uns

Wartete, entdeckt zu werden – wie ein gebrochenes Herz

Mehrfach verwundet vielleicht – jetzt brechen wir es auf!

Streifen alles Leid ab, legen Ängste weg

Und betreten einen Garten, gleich nebenan

Du kennst ihn, hast ihn immer gekannt

Für mich heisst er „homo amans“

Es ist unser Paradies, Pracht und Überfluss

Wir Teil davon, mit dieser ursprünglichen Sprache

Der Sprache verwundeter, nun geheilter Herzen

Einfach, Allen zugänglich, weil für Alle verständlich

Mitgefühl, das wie Wurzelwerk alles durchdringt

Und uns in diese Kraft bringt, alles zu fühlen, tief zu hören

Klar zu sehen, alle Farben, jegliche Gestalt

Zu riechen, wie nie zuvor, zu schmecken

Zu tasten, zu spüren, und alle Empfindungen

Ins Bewusstsein Eingang finden zu lassen

Und wie sich unsere Herzen hingaben

Alles an und in uns, in Dir und mir folgt

Hingabe als Samen einer Liebesfähigkeit

Eine Haltung, ein Seins-Zustand, unserer

Der unser ganzes Wesen und komplettes Wirken durchdringt

Denn, in diesem Garten erleben wir Einklang und Einheit zugleich

Du bist der Baum, ich der Mensch, wir sind Atem, wir sind eins

Keine Grenzen zwischen Innen und Aussen

Ohne Dimension, ohne Ebenen, nur endloser Raum

Fülle, Reichtum, auch Magie, alles verbunden

In Beziehung, angebunden an Höheres, Du, ich, alles Teil davon

Angekommen, zurück gefunden, heimgekehrt

Ein Erwachen unserer Herzen, einst gebrochen, dann verschlossen

Aufgebrochen, so zärtlich, sanft, doch bestimmt

Kehrt Einsicht ein, mit Entwachsen das Erwachsen

Getrennt waren wir nie, nur jetzt heil, ganz, frei

Eine so vertraute Energie erfasst das So-Sein

Leben als homo amans und – lieben als…

Wie eine schemenhafte Hand, zu Dir und auch zu mir

Sie lädt uns ein, führt uns, begleitet und nimmt uns an

Nimmt letzte Schleier, erschliesst immenses Vertrauen

Wir kommen heim, im Göttlichen, sind eins

Und alles heilig, in und um uns

Hier und Jetzt, ausschliesslich!

Tat tvam asi – Frühe Tagträumereien in den Hügeln des Klettgau

Allerliebste Seele von Karin

Ja, ich bin verliebt, ganz schlimm verliebt. Und ich merke, wie mein Ego leidet, sich windet in einem unwirklichen Schmerz!

Und wenn ein Ego verliebt ist, meines dann, will es besitzen, über die wohligen Gefühle verfügen, sie kontrollieren und auch Macht über das Herz einer Anderen gewinnen , alles habhaft machen, was diese Empfindungen auslöste, dauerhaft. Um sich all das Geliebte und Gewünschte und lang Ersehnte und eben auch das lang Vermisste einzuheimsen.

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Doch die weise Seele mahnt: Sei ein Freund, ein echt spürbarer Freund, der Seele des Anderen! Nimm nicht Besitz, versuch nicht zu kontrollieren, beanspruche nichts und erwarte ebenso wenig! Es gibt weder Mangel noch Versiegen – bloss Fülle! Erkenne und vertraue!

So echt, authentisch, wie du dich dann zeigst, wirst du alles von dir offenbaren: nicht allein deine Liebe, deine Zärtlichkeit und darüber hinaus deine Liebesfähigkeit, sondern auch Deine Verwundbarkeit und die Verletzungen, die dein eigenes Herz mit sich trägt. Jedoch ohne die Bitte, die oder der Andere möge es doch tunlichst heilen und in Balsam hüllen.

Sei dankbar und bleibe es, für alles was ihr in diesem zärtlichen Gefühl austauscht. Empfange alles wie ein unschätzbar kostbares Geschenk: eine feine Regung im Gesicht, eine sanfte Berührung, ein leichtes Streicheln los, ein gehauchtes Wort, ein Kuss vielleicht und jedes kleine, noch so sachte Antasten, Haut auf Haut. Und durch diese Dankbarkeit wirst du Demut erfahren – mehr noch, du wirst sie durch deinen Körper erleben und so dem Herzen vollends erschliessen. Es gibt keinen Verlass und schon gar keine Sicherheit, jedoch Gewissheit, indem sie dich vertrauen lässt: in unsere Seelen, in die Geschicke derselben und in einen höheren Plan, geschrieben von einer Macht – wovon wir letztlich Teil sind – und was wir ursprünglich abgesprochen haben.

Wie schön ist es, so verliebt zu sein – genau so: all das Beben, Zögern, Zweifeln und Zittern zwischen so lieblichen Gefühlen, was leiden lässt, unsäglich leiden. Und das Hoffen und Bangen dich quälen, weil du noch keine Klarheit und Aussicht erkennen kannst, welche dein Zutrauen nähren könnte. Ganz achtsam in dich hinein geschaut wirst du vielleicht dieses Bild erblicken: Ein wunderschön strahlender Lotus entfaltet sich bald über einem Sumpf – dem Morast aus diesem Gewusel. Und er wird dich heissen, mutig zu sein und in dieser Zuversicht dich klar offenbarend in all deinem Tun, Lassen und Wirken aus dieser tiefen Einsicht auszudrücken: Es ist nun nicht mehr das Wünschen, Wollen, Begehren und Verlangen des Menschlichen. Sondern wahrhaftige Absicht und so einem Plan folgend, den die Seelen unter sich ausgemacht haben. Ob ein göttlicher Plan, sei einerlei – schicke dich darin und dein Wesen darf vollenden. Finde zur Herzenseinsicht: es gibt wohl Schmerz, jedoch kein echtes Leiden.

Und während meine Finger an den Konturen Deines Gesichtes entlangfahren, dabei die Läppchen Deiner Ohren liebkosen und sich im Dickicht Deiner lockige in Haaren verfangen – wohl fest zusammen gesteckt – klären sich weiter Gedanken, Empfindungen, was auch immer! Jene entschwinden, diese indes erlangen im Bewusstsein klaren Ausdruck.

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Ich mache Dich nicht zur Gebieterin meines Herzens – Deine Seele allein ist Gebieterin des Deinen und meine Seele des Herzens mein. Doch was sie untereinander ausmachen, werden unsere Herzen zum Ausdruck bringen. Ja, das Ego darf ruhig aussen vor bleiben und dort, wo mein Bewusstsein die Botschaften des Herzens zu entschlüsseln vermag, wird das Sehnen etwas Stärkerem weichen: dem Vertrauen, dass eine mächtigere Kraft schon zusammenführe, was zusammenfinden darf. Und in diese Verbindung wird sie Aufgaben beordern, welche denn so geeinten Wesen dahingehend dienen soll, damit die so verbundenen Seelen sich optimal entfalten und ihr Geschick nun auf die individuell vereinbarten Aufgaben ausrichten, vielleicht sogar gemeinsam darauf hinzu wachsen. Worauf sie letztendlich nicht Zugang, sondern Eingang finden in dem Höheren, Mächtigen, dem Ursprung allen solchen Seins!

Ich trage Dein Herz

Ich trage Dein Herz bei mir.
Ich trage es in meinem Herzen.

Nie bin ich ohne es.
Wohin ich auch gehe, gehst Du, meine Teure.
Und was auch immer nur von mir allein getan wird, ist Dein Werk, mein Schatz.
Ich fürchte kein Schicksal, weil Du mein Schicksal bist, meine Liebste.
Ich brauche keine Welt, weil Du meine Schöne meine Welt bist, meine Wahre.

Du bist, wofür ein Mond jemals stand.
Und was eine Sonne auch immer singen wird, bist Du.

Hier ist das tiefste Geheimnis, um das keiner weiß.
Hier ist die Wurzel der Wurzel und die Knospe der Knospe
Und der Himmel des Himmels, eines Baumes namens Leben;
Der höher wächst, als die Seele hoffen, der Geist verbergen kann.
Und dies ist das Wunder, das die Sterne in ihren Bahnen hält.

Ich trage Dein Herz.
Ich trage es in meinem Herzen.

E. E. Cummings

Lieben heisst …

Lieben heisst nicht besitzen, sondern Hingabe – heisst, sich einem Anderen überantworten. Nicht aus Masochismus oder Lust an der Unterwerfung. Sondern um in einem Sprung über den Abgrund  der Unsicherheiten hinweg dem Anderen sein verlorenes Vertrauen zurück zu schenken. Ein Stück weit sein Leben zurück zu retten aus der Verwüstung und den Enttäuschungen des Lebens.

Undine Gruenter, 1952 – 2002, wahrscheinlich aus ihrem Journal 1986 – 1992: der Autor als Souffleur

Liebe leben in der Freude des Gebens – Eudämonia finden?

Eine zur wahren Liebe erhobene Form derselben zeigt sich in der Freude des Gebens, und zwar nicht im materiellen Sinn, sondern im zwischenmenschlichen Bereich – so Erich Fromm. Was gibt ein Mensch dem anderen? Er gibt etwas von sich selbst: vom Kostbarsten, was er besitzt – er gibt etwas von seinem Leben. Das bedeutet nicht unbedingt, dass er sein Leben für den Anderen opfert, sondern dass er ihm etwas von dem gibt, was in ihm lebendig ist. Er gibt ihm etwas von seiner Freude, von seinem Interesse, von seinem Verständnis, von seinem Wissen, von seinem Humor, von seiner Traurigkeit – von allem, was in ihm lebendig ist.
Indem er dem anderen auf diese Weise etwas von seinem Leben abgibt, bereichert er ihn, steigert er beim Anderen das Gefühl des lebendig-Seins und verstärkt damit dieses Gefühl des lebendig-Seins auch in sich selbst. Er gibt nicht, um selbst etwas zu empfangen – das Geben ist an und für sich eine erlesene Freude. Indem er gibt, kann er nicht umhin, im Anderen etwas zum Leben zu erwecken, und dieses zum-Leben-Erweckte strahlt zurück auf ihn. Wenn jemand wahrhaft gibt, wird er ganz von selbst etwas zurück empfangen. Zum Geben gehört, dass es auch den Anderen zum Geber macht. Und beide haben ihre Freude daran, was sie zum Leben erweckt haben. Im Akt des Gebens wird etwas geboren, und die beiden beteiligten Menschen sind dankbar für das Leben, das für sie beide geboren wurde. Für die Liebe insbesondere bedeutet dies: die Liebe ist eine Macht, die Liebe erzeugt!

Für die Perlenprinzessin auf dem weissen Elefanten

Ex literis: Der Liebhaber von Toni Morrison

Die alte Sklavin Baby Suggs wird durch ihren leiblichen Sohn freigekauft. Sie entschliesst sich darauf hin, nicht anderes mehr zu behalten als ihr grosses klopfendes Herz in ihrer Brust. Beinahe jeden Samstag geht sie in den nahen Wald, gefolgt von einer Schar Frauen, Männern und Kindern – alles ehemalige Sklaven. Sie treffen sich auf einer Lichtung, wo alle von Baby nach einem kurzen Gebet dazu aufgerufen werden, zu lachen, zu tanzen und zu heulen.
Und die Hände gern zu haben, die so lange Schweres ausführen mussten. So auch das eigene Antlitz, das man in den Augen Anderer lächerlich wähnte, weil es nie Anerkennung und Wertschätzung entgegennehmen durfte. Die Hände sollten ihren Rücken streicheln, der so viel Geisel und Prügel erduldete. Ein unstreitbar scheinendes Recht, denn gerade er hat unsere Anerkennung und Liebe nötig – unser stolzer Rücken.
Baby Suggs macht so lange weiter, bis sie jeden Zentimeter des Körpers mit adäquater Streicheleinheit beglückt hat.

Diese sehr bewegende Passage ist einem traurigen, beklemmenden Buch entnommen, der doch Wunderbares herausschält: das Entdecken der Eigen- oder Selbstliebe. Und die Gruppe Sklaven erscheint – auf unsere Vorstellungsweise umgemünzt – uns doch sehr vertraut. Als Sklaven würden wir uns sicher nicht bezeichnen, doch eines bleibt uns gemein: der Mangel an Selbstliebe. Schon Religionen in unserem Kulturkreis fordern deutlich: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!

Eigen- oder Selbstliebe ist ein – oder das – Basisbedürfnis eines jeden Menschen – eine existenzielle Bedingung, deren Ausbleiben uns verkümmern lässt. Ohne Eigenliebe ziehen wir uns den Boden unter den Füssen weg; wir entziehen uns gleichzeitig das Recht, dazusein.

Diese Sklavenmutter macht uns aber auch anderes deutlich. Nicht die rührige Beschäftigung mit uns selbst, der meist ein Austausch mit anderen Menschen abgeht und die uns gern in unergründliche Tiefen verlieren lässt, verschafft uns Daseinsberechtigung. Nein, ein Zelebrieren in der Gemeinschaft ist angezeigt. Es scheint ein Ritual, und Baby Suggs lebt uns vor, wieder uns selbst zu lieben und damit einem menschenfremden Zirkel der Unterordnung abzusagen.
Der Ausgangspunkt aller Kraft ist Eigenliebe; wir sind unser ureigenster Energiebrunnen und doch kein Perpetuum mobile: Je mehr Aufmerksamkeit wir unseren Bedürfnissen schenken und dieselben mit Liebe anerkennen, umso mehr erleben, entdecken wir diesen eigentlichen Urquell in uns, und auch, was ihn dauerhaft nährt.
Menschen unter Menschen: Uns lieben heisst auch lieben, was und wie wir sind. Gerade durch dieses erwachende vorbehaltlose Empfinden ermöglichen wir uns das, was uns zum wahren Menschen macht – zum liebenden Menschen (Homo amans – und uns definitiv von den Tieren unterscheidet). Uns selbst zu lieben, setzt in uns Kraft in mannigfaltiger Ausrichtung frei. Andere zu lieben, setzt Kräfte fürs Erwirken und Erreichen weit bedeutender, gemeinsamer Absichten frei.
Löst ein kaltes, nacktes Verlangen meist kaum mehr als ein Swappen aus, vermittelt die richtige Portion Liebe Treibstoff unerahnten Ausmasses. Das Ausmass wird meist erst viel später fassbar, wenn sich uns neue Türen öffnen, steinig vermutete Wege sich hindernisfrei überwinden lassen und uns gar sehnlich herbei gehoffte Chancen in den Garten des eigenen Schaffens fallen!

13.12.5

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann … – wahrscheinlich von Charlie Chaplin

Zu seinem 70. Geburtstag, den er am 16. April 1959 feierte, soll er folgende Worte geschrieben haben. (Allerdings wurden keine eindeutigen Quellennachweise gefunden, die belegen, dass dieser Text tatsächlich von ihm stammt.)

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschah, richtig ist. Von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich, das nennt sich Vertrauen!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, wie sehr es jemanden beschämt, ihm meine Wünsche aufzuzwingen, obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif noch der Mensch dazu bereit war und auch wenn ich selbst dieser Mensch war. Heute weiß ich, das nennt sich Selbstachtung!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich, das nennt man Authentisch-Sein!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man Reife!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwickeln. Heute mache ich nur, was mir Spaß und Freude bereitet, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiß ich, das nennt man Ehrlichkeit!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das gesunden Egoismus, aber heute weiß ich, das ist Selbstliebe!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, hörte ich auf, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt, das nennt man Einfach-Sein!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, immer weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick, wo alles stattfindet. So lebe ich jeden Tag und nenne es Vollkommenheit!

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam mein Verstand einen wichtigen Partner, diese Verbindung nenne ich Herzensweisheit!

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiß ich, das ist das Leben!